Ewige Profess im Dritten Orden der seligen Jungfrau vom Berge Karmel
Bamberg - Nach dem Noviziat und den zeitlichen Gelübden (3 Jahre) legte Fr. Daniela Lauger am Hochfest der Heiligsten Dreifaltigkeit ihre ewige Profess ab. Die Feierlichkeit fand in der Karmelitenkirche St. Maria und St. Theodor in Bamberg statt.
Die Spiritualität des Karmel mit seinen Heiligen als Vorbildern – insbesondere der Mutter Gottes und dem Propheten Elija -, die Kontemplation, das Leben in Einfachheit und die tragende Gemeinschaft der Karmeliten erkannte Fr. Lauger im Laufe ihres Lebens als geistlichen Weg, zu dem sie sich berufen fühlt. Sich bedingungslos von Gott geliebt zu wissen, vertrauensvoll in allen Lebenssituationen in Seine Hände zu begeben und die Bitte sich weiter von Ihm führen zu lassen, drückt sich für die Terziarin in dem o.g. Psalm 143,8 aus. Mit der Ablegung der Ewigen Gelübde gibt sie ihre ganz persönliche Antwort auf diese grenzenlose Liebe Gottes.
Zu Beginn der Feierlichkeit betete die Gemeinschaft zum Heiligen Geist um Kraft und Beistand. Nach Befragung der Terziarin wurde von ihr die handgeschriebene Professformel verlesen. Mit den Gelübden verpflichtete sie sich nach den evangelischen Räten, entsprechend der Pflichten des eigenen Standes, zu leben. Im Namen des dreifaltigen Gottes und den Worten „Nimm auf dich Christi Joch, das nicht drückt, Christi Last, die leicht ist.“ (vgl. Mt 11, 28-30) legte P. Johannes Nützel OCarm, geistlicher Begleiter des Dritten Ordens, der Kandidatin das Skapulier von U.L.F. v. Berge Karmel auf. Mit dem Empfang des Tagzeitenbüchleins erneuerte sie ihre standesgemäße Verpflichtung zum Stundengebet auf Lebenszeit. Abschließend wurde die Professkerze mit dem Ordensnamen Sr. Johanna Elija und den Worten „Empfange die Kerze als Zeichen himmlischer Erleuchtung und entflammter Liebe!“ feierlich überreicht.
Im Te Deum und der anschließenden Zeit der Stille vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gab es die Möglichkeit zum Lob und Dank, sowie der persönlichen Begegnung mit dem Herrn. Gemäß unserer Berufung brachten wir stellvertretend die Anliegen der Kirche in den Fürbitten vor den dreieinen Gott. Mit dem Flos Carmeli, dem karmelitanischen Gruß an die Gottesmutter, gaben wir zum Abschluss
Maria, unserer Ordenspatronin die Ehre.
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Carmen Neeb